Über 30 DSL-Anbieter, über 100 Tarifvarianten im Vergleich, auch mit GPRS, UMTS, HSDPA
Meldung vom 23.06.2010
Gerüchten zufolge könnte Apples Kulthandy iPhone in Zukunft nicht mehr nur exklusiv über die Telekom vertrieben werden. Falls Apple die jetzige Situation verändert und weitere Vertriebspartner mit ins Boot holt, könnte sich das positiv auf die iPhone-Preise auswirken.
Wer sich zur Zeit in Deutschland für eines der neuen iPhones 4 interessiert, der hat im Grunde genommen zur Zeit zwei Möglichkeiten: Den Kauf des Gerätes in Verbindung mit einem Telekom-Laufzeitvertrag, oder den Erwerb des Telefons ohne Vertrag über einen auf Import-iPhones spezialisierten Händlers (wie beispielsweise 3GStore). Alleiniger offizieller Vertriebspartner ist nun einmal hierzulande die Telekom.
In allen anderen Ländern (außer Deutschland, den USA und Japan) ist das Gerät längst nicht mehr nur über einen Exklusivvertriebspartner erhältlich. Und es kann wohl davon ausgegangen werden, dass Apple auch in Deutschland den Verkauf des iPhones über kurz oder lang freigeben oder zumindest über mehrere Vertriebspartner laufen lassen wird.
Dass der Vertrieb über mehrere Vertriebspartner funktionieren kann, zeigen nicht nur die Beispiele aus dem Ausland, sondern auch der angelaufene Vertrieb des iPad in Deutschland. Hier konnten die stolzen Neubesitzer von vorneherein aus einer breiten Palette von iPad-Datentarifen wählen. Wahrscheinlich wird Apple seine Erfahrungen aus dem iPad-Geschäft abwarten und dann auch bezüglich des iPhone eine Entscheidung über seine zukünftige Vermarktungsstrategie fällen.
Selbst wenn das iPhone über mehr als einen Vertriebspartner erhältlich wäre, würde das noch nicht automatisch bedeuten, dass man nicht doch an einen Mobilfunkanbieter gebunden wäre. Denn genau wie die Telekom könnten auch andere Anbieter das Gerät mit einem SIM-Lock versehen. Auch hier fährt Apple zur Zeit in verschiedenen Ländern unterschiedliche Strategien. In manchen Ländern, wie zum Beispiel Österreich, ist das Gerät mit Laufzeitverträgen verschiedener Anbieter erhältlich - allerdings mit einem SIM-Lock versehen. In anderen Ländern - Frankreich beispielsweise - können Kunden das iPhone mit beinahe beliebigen SIM-Karten bestücken. Welchen Weg Apple in Deutschland zu gehen gedenkt, kann zur Zeit nur spekuliert werden.
In welcher Form auch immer das iPhone in Zukunft in Deutschland von Apple vertrieben wird: Fast jede Form von Konkurrenz belebt das Geschäft und drückt die Preise. Denn auch wenn sich die Telekom-Preisgestaltung zur Zeit in einem durchaus akzeptablen Rahmen bewegt - freuen würden wir uns schon über ein günstigeres iPhone-Vergnügen.